Kehrenbürger Lichtenberg
Anlässlich der Berliner Freiwilligentage heißt es wieder:
Kampf den Kippen!
Ziel ist es, auf die immense Problematik der achtlos in die Umwelt entsorgten Zigarettenkippen aufmerksam zu machen:
– 106 Milliarden Zigaretten werden in Deutschland jährlich geraucht
– 2/3 landen in der Umwelt
– über 53% des Unrats an den Stränden der Ostsee sind Kippen
– 4,5 Billionen Zigaretten landen somit jährlich in der Natur
– eine Kippe enthält 7000 Schadstoffe, davon 50 krebserregend
– eine Kippe verseucht bis zu 1000l(!) Wasser mit Nikotin
– u.a.m.
Quelle: https://www.bund-bremen.net/…/stoppt-kippen-in-der-umwelt/
Dazu wollen wir gezielt Kippen sammeln, eventuell an zwei Orten gleichzeitig (Weitlingstr und/ oder Grünanlage Volkradpark).
Parallel dazu klären wir über die Gefahren durch Kippen auf (z.B. über 1000 Giftnotrufe/ Jahr in BB, weil Kinder diese Dinger verschlucken) und verteilen Taschenaschenbecher.
Bei unseren letzten Schwerpunktaktionen kamen dabei in ca 1,5h bis zu 13 000 Kippen zusammen … in Berlin liegen laut einer Studie der TU auf 1qkm 2,7 Millionen Kippen!!
Mülltüten/ Eimer und Greifzangen stellen wir – Handschuhe sollten selbst mitgebracht werden.
- Bildergalerie:
- Termin:
- Ort:
Volkradpark (10319 Berlin - Volkradstr. hinter dem Einkaufszentrum)
- Veranstalter:
-
Kehrenbürger Lichtenberg
https://kehrenbuerger-lichtenberg.org/
Mitteilung für Kehrenbürger Lichtenberg
Danke an Heide, Housin sowie Jana, die trotz des anfangs durchwachsenen Wetters zum Volkradpark kamen, um anlässlich der Freiwilligentage den Kippen den Kampf anzusagen. In gut 2,5 Stunden wurde dies erfolgreich umgesetzt. Daneben wurden massig Kronkorken aussortiert (kommen ins Recycling), Schnapsflaschen aufgelesen und natürlich auch der übrige Unrat beseitigt.Interessantes fanden wir, als wir neugierig einen vermüllten Gully öffneten: Der Inhalt des Fangkorbes erwies sich als wahres Biotop voller Asseln, Käfer und dicker Regenwürmer. Erstaunlich war es jedoch auch, dass wir aus dem Gully fast einen vollen Eimer Müll entfernten – das ließ begreifbar werden, welche Mengen Unrat (darunter Fläschchen, Masken, Trinktüten, Kronkorken, Kippen sowie ein 10C-Stück) gar nicht sichtbar sind, sondern im Untergrund, letztlich gerade bei Starkregen im Wasser verschwinden. Dank übrigens an den freundlichen Herren, der einem von uns als Dank für den Einsatz eine Flasche Radler spendierte 🙂.